Schuhhaus Spitz - Graz / A

 

Schuhhaus Spitz Graz / A - 1990/92  
Umbau und Erweiterung eines bestehenden Geschäftes, Herrengasse 26, 8010 Graz, mit Irmfried Windbichler - Mitarbeiter "Eisi" Eisenberger  
 
 

Das im Zentrum der Grazer Altstadt liegende Schuh- haus "Spitz" der Firma Stiefelkönig wurde in den 60-er Jahren das letzte Mal umgebaut und entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen eines modernen Geschäftes. Teile der Konfiguration (Vordach, Position der Vitrinen) mussten erhalten werden, wurden aber gestalterisch verformt - Vitrinenkristalle. Der "Spitz" er- streckt sich über drei Geschosse und wird von einer zentralen Treppenanlage aus Stahl/Glas erschlossen.
Naturstein, Glas und Stahl (z.Teil brünierter Chrom- Nickelstahl) sind die bevorzugten Materialien.

 
 
   
  Vitrine Geschäftseingang Vitrine  
 
 
Innenansichten  
 
 

Die Treppenanlage ist das zentrale gestalterische Element des Schuhhauses "Spitz". Die Stufenunter- konstruktion und die Spindel (knickfreier Stab) beste- hen aus hochglanzpoliertem Nirosta (CrNi). Die Unter- konstruktion ist als Brückenträger ausformuliert. Der Belag ist aus Naturstein, die Treppengeländer aus hochglanzpoliertem Nirosta, die Steher aus brüniertem Nirosta mit aufpolierten Kanten. Die Seitenteile beste- hen aus Glas.

Um die Treppe von der Seitenwand optisch abzuhe- ben, wurde die Wand farblich gestaltet und als Stukko- lustro ausgeführt.

 
 
   
  knickfreier Stab Treppenuntersicht Brückenträger mit Endschwert  
 
 
   
  Zwischenpodest Blick über 3 Geschosse Handlauf  
Noch mehr Innenansichten sind in der Gruppe Interieur zu sehen.

 

Tram Stop - Graz / A

 

Tram Stop Graz / A - 1987/88  
Strassenbahnhaltestelle in Graz, mit Gerhard Kuebel  
 
 

Durch die verkehrstechnisch bedingte Umgestaltung des Kreuzungsbereiches vor der Bibliothek der TU-Graz, wurde gleichzeitig eine überdachte Haltestelle für die Grazer Verkehrsbetriebe er- richtet. Die Haltestelle, von der Fa. Glas Meissl finanziert, dient auch als Werbe- und Produkt- träger.
Die Idee liegt in der räumlichen Verformung des zweidimensionalen "Striches" (Glasscheibe) und des "Beistriches" (Tragwerk), ein beabsichtigter Bezug zur TU, unter Verwendung städtischer Materialien, wie Stegplatten, Stahl und Glas. Die Schrägstellung der Elemente unterstützt das An- lehnbedürfnis während des Wartens.
Die mehrschichtig verklebte 3-teilige Glaswand (5,90 x 2,90 m) wiegt 2,5 Tonnen.

 
 
 
     
  Modell   Grundriss
 
Weitere Beispiele auf der nächsten Seite
Seite zurück Seite 2 Seite weiter